Hier folgt jetzt ein kurzer Bericht von Christian Zeitner zu der Teilnahme an der 27. EM im Posenfischen. Wir sind dir sehr dankbar Christian, dass Du dir die Arbeit mit dem Bericht gemacht hast!

Das gesamte Team, bestehend aus den Anglern Christian Goerke, Eric Jung, Jonas Lübken, Tobias Lübken, Torsten Waller, mir, sowie unserem Trainer Günter Horler ist bereits am Sonntagnachmittag angereist. In der Unterkunft angekommen, ging es gleich daran das Futter zu sortierten, die Kühlgeräte einzustecken und die mitgebrachten Köder zu versorgen.

Im Verlauf der folgenden Trainingswoche zeigte sich, dass die Strecke sehr unterschiedlich ist. In den Sektoren A bis C war es nur 1,20 bis 1,70 Meter tief. Hier waren die größeren Fische rar und für ein gutes Mannschaftsergebnis musste man hier möglichst viele Rotaugen bis 30 Gramm und kleinste Skimmer bis 100 Gramm einsammeln. Außerdem war auch das Angeln auf die Ukelei eine Option.

In den Sektoren D und E war es bis zu 2,60 Meter tief. Hier fingen wir auch Brassen bis 800 Gramm und einige Karpfen. Die beste Methode war hier klar mit der Matchrute.

Die Trainingstage waren sehr aufschlussreich und so legten wir am Freitag die Herangehensweise für den folgenden Durchgang fest.

Die verwendete Futtermischung funktionierte und als Beigabe hatte sich im Training die schwere Erde vom Ufer des Stausees bewährt. Unserem Coach Günter ist hier besonders zu Danken. Er schöpfte jeden Tag Maulwurfshügel um Maulwurfshügel ein, damit wir ja alle genug hatten.

Aufgrund eines Wetterumschwungs war es am Samstag für den ersten Durchgang mit Böen bis zu 50 km/h sehr windig. Die Tagestemperaturen fielen von 36 Grad auf 25 Grad im Schatten.

Aufgrund der starken Windströmung war das Angeln mit der Matchrute sehr schwierig und nur wenige Teilnehmer setzten auf dieses Pferd. Die meisten versuchten mit der Speedrute oder der Pole möglichst viele kleine Fische zu fangen.

Nach dem ersten Durchgang lag unsere Mannschaft auf Platz 17. Von unserem selbst gesteckten Ziel unter die ersten 10 zu kommen, waren wir damit leider schon etwas entfernt.   

Wir ließen uns jedoch nicht entmutigen und die gemeinsame Besprechung am Samstag sollte für uns alle noch einmal Erkenntnisse liefern, um es am nächsten Tag besser zu machen.

Da der Wind nachließ, herrschten dann am Sonntag Laborbedingungen für den zweiten Durchgang.

Wegen der top Bedingungen wurden am Sonntag deutlich mehr gute Fische mit der Matchrute gefangen. Die „Kleinfischangler“ hatten oft das Nachsehen.

Die Rangliste wurde noch einmal durcheinandergewirbelt und auch unser Team ist leider noch ein Stück weiter entfernt vom anvisierten Ziel gelandet.   

Glückwünsche gehen an die erfolgreichsten Teams aus der Slowakei, Ungarn und Polen. Mit der richtigen Strategie, Angeln auf höchstem technischem Niveau und einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben Sie hier gezeigt wo die Messlatte hängt und standen verdient auf dem Treppchen!

Dankeschön auch an den ausrichtenden ungarischen Angelverband MOHOSZ. Sie haben für diese Europameisterschaft einen perfekten Rahmen geschaffen.

Christian Zeitner

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  1. Glückwunsch ans Team! Hattet mit Günter ja auch einen „gefürchteten und geschätzten“ (bezogen auf eigene Erfahrungen in den ein oder anderen Sektoren…) Coach. Glückwünsche nochmals! Lg. Torsten

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